Der Apfel - Malus domestica

Äpfel werden seit über 3000 Jahren angebaut und wachsen in gemäßigten Klimazonen. Zu uns kamen sie von Griechenland über Italien mit den Römern. Aus unseren alten Apfelsorten „Marke Eigenbau“ fertigen wir pikante, aromatische Saucendelikatessen.  

 

 

 

 

 

   

 

 

Unsere scharfe Apfelsauce eignet sich hervorragend für süße und pikante Mehl- speisen, zu gebratener Leber als Ersatz für glasierte Apfelspalten und das Highlight: Mit Briekäse schmeckt sie im Abgang wie Calvados.

 Die Birne – Pyrus communis

Birnen sind ein Kulturbegleiter, schon Homer berichtete von ihnen. Der Birnbaum wurde bereits von den Babyloniern als heiliger Baum verehrt. Die ersten Kulturbirnen kamen vor etwa 4.000 Jahren aus Persien ins Europa des Altertums und spielten bereits auf antiken Märkten eine wichtige Rolle. Der römische Schriftsteller Plinius kannte bereits eine Vielzahl an Sorten und die Römer waren es, die Birnen bis nach Mittel- und Westeuropa verbreiteten. Dort dienten die Zweige der von den Germanen als Symbol für Kraft und Alter verehrten Birnbäume im Mittelalter zum Vertreiben von Hexen.

 

Da Birnen mit jedwedem Käse  unver-gleichliche Geschmackserlebnisse ergeben, kreierten wir unsere feinaromatische, scharfe Birnensauce.  Besonders in Verbindung mit Ziegenkäse eröffnen sich  mit dieser Sauce wahre lukullische Gaumenfreuden.

Die Hagebutte – Rosa Canina

In spätneolithischen Pfahlbauten fand man bereits Hagebuttenkerne. Die Kelten nutzten Hagebutten-zweige als Räucherwerk. Auch die alten Griechen verwendeten Hagebutten als natürliches Heilmittel und bezeichneten sie als Götterfrucht. Aus Mythen, Märchen (Dornröschen), und Liedern (Ein Männlein steht im Walde…) kennen wir die Heckenrose. Ein Aberglaube besagte: Drei Hagebutten am Weihnachtsabend, am Stephanstag, am Silvesterabend und an Neujahr verzehrt,gilt als besonderer Schutz gegen Unfall und Krankheiten.

 

 

Nachdem in einigen Regionen Deutschlands süßes Hagebuttenmus oder Hagebutten-konfitüre als Delikatessen in der gehobenen Küche gelten, hatte ich die Idee, diese Wildfrüchte zu einer scharfen Sauce zu verarbeiten. Durch ihr süßsäuerliches, aber kräftiges Aroma, setzt diese Sauce tolle Accente bei Wildgerichten, Desserts, Eis und natürlich Käse.   

Die Himbeere - Rubus idaeus

 

Himbeerengehören zu den ältesten und beliebtesten Früchten weltweit. Sie waren schon am Bodensee im Spätsteinzeitalter bekannt. Himbeeren werden bereits seit dem Altertum als Heilpflanzen verwendet. Im Mittelalter kultivierte man sie vor allem in Klöstern. Bereits im Jahre 1601 unterschied Clusius zwischen roten und gelben Arten.


 

 

 

 




Unsere fruchtige und äußerst aromatische, natürlich kernlose, Himbeersauce ist sehr beliebt für Lamm- und Wildgerichte zum Verfeinern der Saucen oder als Dip pur zum Fleisch. Sie schmeckt ebenso herrlich zu süßen Desserts wie z. B. Mousse au Chocolat und natürlich zu den verschieden- sten Käsen. Als Clou lässt sich mit der scharfen Himbeersauce ganz schnell ein tolles, pikantes Himbeereis zaubern. 

Die teuflisch scharfe Himbeersauce ist 5mal schärfer als die ursprüng- liche Himbeersauce und wie diese zu verwenden.

Die Indische Mango Sauce – Mangifera indica

Die Mango wird bereits in den hinduistischen Veden um 1200 v. Chr. als„Götterspeise“ erwähnt und heute noch diesen zum Zeichen des Reichtums und der göttlichen Süße dargeboten. Nach Europa gelangte die Frucht mit den portugiesischen Indienfahrern des 16. Jahrhunderts.

 

 

 

   

 

 

Die Mango dient uns als Grundlage für eine sehr fruchtig-scharfe, exotische Sauce für die asiatische und speziell die indische Küche. Die scharfe Mangosauce eignet sich hervorragend für Huhn- und Putengerichte zum Bestreichen und Verfeinernder Saucen oder als Dip pur zum Fleisch. Auch Wokgemüse kann man sehr gut mit dieser Sauce abschmecken, und zu den unterschiedlichsten Käsen passt sie natürlich auch. Fisch und Scampi gibt die scharfe Mangosauce als Marinade zum Grillenoder z. B. vor dem Umhüllen mit Teig den besonderen Kick, da das Flair dieser Sauce ausgesuchte asiatische Gewürze bilden.

Die Kornelkirsche - Cornus mas

In Italien hat man in stein- und bronzezeitlichen Pfahlbauten häufig Kornelkirschen gefunden und sie daher auch „Welsche Kirschen“ genannt. In Deutschland gibt es Kornelkirschen seit Beginn des Mittelalters in Benediktinerklöstern. Schon Hildegard von Bingen verwendete diese hervorragende Wildfrucht, welche dann aber in Vergessenheit geriet.

 

 

 

 

 

   

 

 

Unsere feine, aromatische und erfrischend säuerliche Kornelkirschsauce besitzt eine angenehme Schärfe. Wir empfehlen sie zu vielen Käsen und für Wildgerichte zum Verfeinern der Saucen oder als Dip pur zum Fleisch. Auch Desserts und ein schnelles, pikantes Kornelkirscheis lassen sich mit dieser Sauce im Nu zaubern. Ihrer Kreativität sind mal wieder keine Grenzen gesetzt. 

Die Mispel- Mespilus germanica

Bevor die Römer 200 v. Chr. die Mispel als Obstart entdeckten, wurde sie schon lange am Kaspischen Meer kultiviert. Im Mittelalter hielt die Mispel bei uns in Klostergärten, Bauerngärten und auf Streuobstwiesen Einzug. Man schätzte sie als Obst und wegen ihrer Heilwirkung. Kaiser Karl der Große (800n. Chr.) schrieb sogar in einer Verordnung vor, dass in jedem Klostergarten Mispelbäume zu stehen haben. Von den Klostergärten fand die Mispel den Weg in die freie Natur und verwilderte.

 


 

Da Mispeln in unseren Breiten relativ selten und auch ziemlich unbekannt sind, hat uns diese scharfe Sauce besonders gereizt. Das feine Aroma nach getrockneten Birnen und Aprikosen passt hervorragend zu mildem aber auch gereiftem Weichkäse, Blauschimmel-, und Rotkulturkäse, aber auch zu allen Käsesorten von Schaf und Ziege. Für Huhn- und Putengerichte zum Bestreichen, Verfeinern der Saucen oder als Dip pur zum Fleisch ist die scharfe Mispelsauce ebenfalls perfekt geeignet. Schließlich verleiht sie auch noch vielen Desserts, Sorbets und Eis eine feine, pikante Note.

Der Paprika - Capsicum annuum

Ausgrabungenin Mexiko bestätigen, dass Paprika bereits um 7000 v. Chr. als Nutz- und Heilpflanze diente. Die amerikanischen Ureinwohner verwendeten sie unter anderem zur Heilung bei Zahnschmerzen und Arthrose. Christoph Kolumbus brachte die Paprika von seiner zweiten Reise aus Amerika nach Spanien mit. Ende des 15. und im 16. Jhd. verbreitete sie sich durch den Kolonialismus dieser Zeit und dem zunehmenden Welthandel, vor allem durch die Portugiesen,fast weltweit.    

 

Die Idee zu dieser Saucen- Variation kam uns im Piemont. Sie war der Beginn einer im wahrsten Sinne „Heißen Leidenschaft“ und somit auch der Anfang von unserer Saucen Manufaktur“. Die scharfe Peperon- cinisauce hat das kräftige, fruchtige Aroma aus- gesuchter, vollreifer Paprika, und sie passt zu Käse ebenso hervorragend wie zu Nudelgerichten oder Gänseleberpastete. Außerdem verwendet man sie für kreative Desserts und wie die scharfe Mangosauce.

Die teuflisch scharfe Peperoncinisauce ist 5mal schärfer als die ursprüngliche Peperoncinisauce und wie diese zu verwenden.

Die Preiselbeere – Vaccinium vitis idaea


Der botanische Name für Preiselbeere - Vaccinium vitis-idaea - Vaccinium war die römische Bezeichnung für Heidelbeere, vitis- idaea heißt so viel wie „Weinrebe vom Berg Ida“ (Kreta). Auch die amerikanischen Ureinwohner kannten vor 3000 Jahren bereits die Cranberries und verwendeten ihren Saft zum Waschen von Wunden und für Umschläge um das Gift aus Pfeilwunden zu ziehen.

   

 

 

 

 

Die Preiselbeere ist in der Küche sehr geschätzt, vor allem als Beilage zu Wildgerichten. Deshalb haben wir unsere scharfe Preiselbeer-Lambruscosauce kreiert. Sie passt hervorragend zu Hirsch, Wildschwein, Wiener Schnitzel, gebackenem Camembert, Mozzarella, aber auch Käsen wie Emmentaler etc. Noch ein Dessert? Mozart wäre entzückt gewesen, hätte man ihm damals Salzburger Nockerl mit unserer scharfen Preiselbeer-Lambruscosauce serviert.

Die Quitte - Cydonia oblonga

Die Quitte verdankt ihren Namen botanisch – wissenschaftlich, wie auch im unserem Sprachgebrauch, der griechischen Stadt Kydonia, heute Chania im Nordwesten der Insel Kreta. Erste Nachweise über kultivierte Quitten aus dem Kaukasus reichen 4000 Jahre zurück. Sie galt schon im Altertum als heilige Frucht, war der Göttin Aphrodite geweiht und Symbol für Liebe, Glück, Fruchtbarkeit, Klugheit, Schönheit, Beständigkeit, und Unvergänglichkeit. Auch die berühmten „goldenen Äpfel“ der Hesperiden, die Herakles pflückte, sollen Quitten gewesen sein.  

 

 

Nachdem Quitten für mich schon immer ganz besondere Früchte waren, haben wir aus ihnen eine fruchtig-scharfe Sauce gemacht, die nicht nur ein Highlight zu Weichkäsen wie Brie oder Tommé darstellt. Die scharfe Quittensauce ist wie unsere scharfe Mispelsauce zu verwenden.

Der Sanddorn - Hippophae rhamnoides

Bereits seit 2000 Jahren sind die heilenden Kräfte des Sanddorns in Asien bekannt. Dschingis Khan hatte bei seinen Eroberungszügen immer Sanddornöl in seiner Reiseapotheke.In Europa taucht er erst in den Kräuterbüchern des Mittelalters auf. Die Griechen verwendeten Sanddorn zur Heilung von Augenleiden bei Pferden, daher der wissenschaftliche Gattungsname „Hippophae“ (hippos = Pferd, paos = Licht). Bei uns wurde er früher „wilder deutscher Olivenbaum“ genannt, und wegen seines hohen Vitamin C-Gehaltes bezeichnet man Sanddorn auch als „Zitrone des Nordens.


   

Da wir für kurz gebratenes Rindfleisch noch den „ultimativen Geschmackskick“ suchten und ich der absolute Sanddornfan bin, experimentierten wir irgendwann damit.Das Resultat, die äußerst fruchtige, säuerliche Sauce passt super zu Rindfleisch. Ein echter „Gaumenkitzel“. Unsere scharfe Sanddorn- sauce harmoniert aber auch hervorragend mit Desserts, Eis, Marinaden und natürlich Käse.

 Die Schlehe – Prunus spinosa

Schlehen lassen sich bereits 3.300 v.Chr. in neolithischen Feuchtbodensiedlungen nachweisen. Der Schlehdorn gilt als Stammform der Kulturpflaume.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere fruchtig-herbe Schlehensauce ist ein Allrounder. Sie verfeinert dunkles Fleisch, Wurst, Desserts, Eis und natürlich Käse aller Art.  

Die Vogelbeere - Sorbus aucuparia

Nachdem keltischen Baumkreis zählt die Eberesche neben Apfelbaum, Walnuss und Tanne zu den Lebensbäumen. Wer in ihrem Zeichen geboren ist, dem wird Lebensfreude und Anpassungsfähigkeit an schwierige Lebensumstände nachgesagt. Die Kelten bepflanzten heilige Stätten, Orakel- und Richtplätze mit Vogelbeeren und machten sie zum Symbol des Wiedererwachens nach der dunklen Winterzeit. Der Vogelbeerbaum war den Germanen als Thor oder Donar geweihter Baum heilig, da seine Zweige der Sage nach den Gott vor dem Ertrinken retteten.  

 

   

Der herbsäuerliche Geschmack der Vogelbeere hat mich fasziniert, und wir haben eine scharfe Sauce daraus gemacht. Das Resultat hat uns total begeistert. Die scharfe Vogelbeersauce passt hervorragend zu jeder Art Fleisch, egal ob zum Verfeinern der Saucen oder als Dip pur zum Gericht. Grillteller oder Toskana-Spieß z. B. sind mit ihr ein vollkommen neues Geschmackserlebnis. Die scharfe Vogelbeersauce ist aber auch ein toller Ersatz für Preiselbeeren zu gebackenem Camembert Außerdem harmoniert sie hervorragend mit Desserts, Eis, Marinaden, und peppt nahezu jeden Käse auf.  

Die Walnuss – Juglans regia

Die echte Walnuss wird bereits im Tertiär nachgewiesen. Man vermutet, dass sie in Syrien sowie West- und Südanatolien die Eiszeiten überdauerte. Halbreife Nüsse haben einen Gehalt an Vitamin C von bis zu 1 Prozent und gehören damit zu den Vitamin C-reichsten Pflanzenteilen in Mitteleuropa.

 

 

 

 

 

 

  

Uns ist mit dieser scharfen Walnusssauce eine wahre Delikatesse und ein kulinarischer „Allrounder“ gelungen. Ihre Verwendungs-möglichkeiten sind schier grenzenlos und es entstehen kulinarische Highlights. Die scharfe Walnusssauce eignet sich bestens für Lamm- und Wildgerichte zum Verfeinern der Saucen oder als Dip pur zum Fleisch, zu Walnuss- oder Vanilleeis, für Desserts und zu vielen Käsesorten.

Drachenfeuer 

Die Symbolkraft des Drachen ist in der Gegenwart ungebrochen, trotz der Vielfalt an Typen und Bedeutungsnuancen, die sich in der jahrtausendelangen Entwicklung des Mythos herausgebildet haben. Als beinahe weltweit bekanntes Fabelwesen mit einem hohen Wiedererkennungswert, und weil es auch noch Feuer spuckt, haben wir unsere Sauce mit der tierischen Schärfe „Drachenfeuer“ genannt.  

 

Unsere Drachenfeuer-Sauce haben wir auf Wunsch speziell für Feuerschlucker entwickelt.Die Basis sind Himbeeren oder Paprika jedoch mit einem enormen Feuer. Das äußerst scharfe, natürlich kernlose, Drachenfeuer ist sehr beliebt zum Verfeinern von Hot-Chili, Ungarischem Gulasch und sehr scharfer fernöstlicher Küche.